Aufgrund schlechter infrastruktureller Gegebenheiten war es uns nicht möglich mit euch zu kommunizieren – mit anderen Worten – wir hatten keinen Empfang. Unseren ersten Tag verbachten wir zum Teil in Koblenz, wo wir uns am Deutschen Eck von den Strapazen des frühen Aufstehens erholten. Nach dem Einkaufen und einem kurzen Besuch auf einem Street Food Festival gingen wir zum Italiener, wo der Kellner mit Erstaunen festellte, dass auch Paul die Speisekarte lesen konnte. In den frühen Abendstunden des selben Tages erreichten wir unser Nachtcamp im Brexbachtal. Dort bauten wir unsere Zelte mit dem zur Verfügung stehenden Material in bestmöglicher Weise auf und verabschiedeten uns früh ins Bett. In unserer unfassbaren Großzügigkeit erbarmten wir uns den älteren Pfadis und gewährten ihnen Obdach auf unserem Grund und Boden um ihre Lebensgeister zu revitalisieren. Der Besuch im naheliegenden Kletterpark diente nicht nur der körperlichen Ertüchtigung, sondern auch um die Bande der Teamfähigkeit noch enger zu verweben.

Um den Tag in seinem vollem Glanz abzurunden, genoßen wir ein gemeinschaftliches und bescheidenes Mahl in edlem Lagerfeuerschein. Da so viel Harmonie auf Dauer nicht wohlbekömmlich ist, wurde am fortgeschrittenen Abend die Dorfgemeinschaft noch einmal von den Werwölfen auf die Probe gestellt.

Bei wunderbarem Wetter ging es heute früh los, um zu Fuß, mit dem Zug und dem Bus am nachmittag Westernohe zu erreichen.